Inka Bause im HÖRZU-Interview über die „BsF“-Jubiläumsstaffel, die neuen Landwirte, ihre Frisur und das Warten auf ihren persönlichen Traumbauern.
Ein Interview von HÖRZU Chefreporter Mike Powelz
Wo suchen (und finden) fröhliche Franken, liebevolle Luxemburger und muntere Milchbauern seit zwei Jahrzehnten ihr Liebesglück? Natürlich im TV! Moderatorin Inka Bause, selbst Single, verkuppelt in „Bauer sucht Frau“ bei RTL (20. Staffel ab 30. September, immer montags 20.15 Uhr) bereits seit 20 Jahren Landwirte mit Hof an Singles mit Herz. HÖRZU traf die 55-Jährige zum Gespräch über ihre Highlights, legendäre Kandidaten, die bisherige Flirt-Bilanz und die Bauern und Bäuerinnen der neuen Staffel.
HÖRZU: 20 Jahre „Bauer sucht Frau“ – was waren für Sie die Höhepunkte?
INKA BAUSE: Schon so viele Jahre mit dieser tollen Sendung präsent zu sein fühlt sich wunderbar an. Ich bin selbst platt, wie schnell die Zeit vergangen ist, und hätte anfangs nie erwartet, dass wir die zwei Jahrzehnte schaffen. Und was meine persönlichen Highlights betrifft: Auf das Erfolgskonto unserer Sendung gehen über 40 Ehen und fast 50 Babys – und es werden immer mehr!
Kurzer Blick nach vorn: Was erwartet die Zuschauer in der Jubiläumsstaffel?
Wir haben tolle Bauern, unglaublich interessante Geschichten und laufen, genau wie in der Anfangszeit, jeweils montags – bis kurz vor Weihnachten! Was die neuen Kandidaten betrifft, sind diesmal etwa ein Kamelhalter und eine Weihnachtsbaumzüchterin dabei. Ach ja, und ich steuere selbst auch erstmalig etwas Persönliches bei, nämlich eine neue Musik-Single mit dem Titel „Herz im Stroh“, die am Tag vor der ersten Sendung rauskommt. Dieses Lied ist ein Dankeschön an unsere Bauern, weil sie ja den größten Teil des Erfolgs unserer tollen Sendung ausmachen.
Gab’s in der Sendung schon mal einen knackigen Landwirt, in den Sie selbst heimlich verknallt waren?
Nein, leider nicht. Aber ich rechne jedes Jahr damit, wie ich sowieso damit rechne, mich jeden Moment verknallen zu können. Theoretisch wäre es schließlich jeden Tag möglich, einem wunderbaren Menschen zu begegnen.
Vieles hat sich in den vergangenen 20 Jahren verändert, nur eines nicht: Ihre Frisur. Warum eigentlich nicht?
Wenn Sie meine erste Sendung ansehen, werden Sie feststellen, dass es minimale Upgrades gab (lacht). Nein, im Ernst: Einige Jahre vor der Moderation von „Bauer sucht Frau“ habe ich meine Haarlänge von – gefühlt – einem Meter Länge von einem Tag auf den anderen auf Strubbelkürze gestutzt. Seitdem bin ich mit meiner sportlichen Kurzhaarfrisur, die durchaus immer mal wieder ein kleines Feintuning bekommt, sehr glücklich. Ich will eben nichts verändern, bloß um etwas zu verändern.
Könnten Sie sich vorstellen, „Bauer sucht Frau“ noch weitere 20 Jahre zu moderieren?
Schwer zu sagen. Auf jeden Fall werde ich mir 2028, also wenn ich 60 werde, meine Meinung darüber bilden, ob ich weitermache oder, anders als viele, die nicht alt werden können und den Absprung nicht schaffen, den richtigen Zeitpunkt für den TV-Abschied finde. Vielleicht mache ich weiter, vielleicht suche ich mir irgendwann aber auch einen Job jenseits der Kamera. Ich brauche lediglich was, das mich glücklich macht. Und ich wäre ja blöd, wenn ich es nicht schaffen würde, so etwas zu finden.