Noch im Sommer startet RTL die erste Allstars-Staffel des Dschungelcamps. Doch was macht die Kandidaten eigentlich zu Legenden?
Dass die Dreharbeiten zur Dschungelcamp-Sonderstaffel „Showdown der Legenden“ keine reine Spaßveranstaltung waren, darauf lassen die ersten Äußerungen der Kandidaten schließen.
So deutete beispielsweise It-Girl Georgina Fleur auf Instagram an, sich gehörig mit Elena Miras in die Haare bekommen zu haben. Miras wiederum ließ ihre Community wissen, in der Realityshow auf Clown und Schlangen getroffen zu sein.
Dass die „Love Island“-Siegerin nicht von der Fauna im südafrikanischen Regelwald sprach, wo RTL die 13 Promis absetzte, versteht sich von selbst. Schließlich qualifizierten sie sich die meisten von ihnen als Legenden, weil sie in ihren Staffeln für reichlich Aufruhr sorgten.
Dschungelcamp: So wurden Allstars-Kandidaten zu Legenden
Prüfungsrekord, Lästereien und eine waschechte Revolte: Erfahrt hier, wie die Allstars-Kandidaten in ihren Staffeln in den Fokus rückten.
Hanka Rackwitz und das Pipi-Gate
Ihrem Ekel vor dem Dschungelklo ging Hanka Rackwitz auf eine ganz besondere Weise aus dem Weg: Sie erleichterte sich im Campbächlein. Beim Wiedersehen der Kandidaten darauf angesprochen, antworte sie: „kann jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es vielleicht nie so war.“
Die Mitcamper waren schockiert. Nur Gina-Lisa Lohfink nahm es mit Humor: „Jetzt haben wir halt alle Hankas Pisse getrunken!“
Sarah Knappik und die Dschungelrevolte
Die Stimmung gegen Sarah Knappik erreichte 2011 ihren Höhepunkt, als das Model behauptete, dass die Liebelei zwischen Indira Weiß und Jay Khan nur gespielt sei. Der Sänger habe ihr im Vorfeld des Camps ebenfalls eine Fake-Romanze vorgeschlagen.
Nachdem Matthieu Carrière Knappik angefleht hatte, freiwillig zu gehen, schloss sich nahezu der gesamte Cast zusammen und setzte eine Forderung an RTL ab: Entweder Knappik geht, oder die übrigen Kandidaten steigen freiwillig aus. Lediglich der spätere Dschungelkönig Peer Kusmagk war nicht an der Revolte beteiligt.
Letztendlich war der Druck zu groß: Knappik zog aus. 8,66 Millionen Menschen sahen die Rekord-Folge damals im Fernsehen.
Winfried Glatzeder rutschte bei Larissa Marolt die Hand aus
In Staffel 8 musste Larissa Marolt vor allem unter den Lästereien Mola Adebisis und unter Winfried Glatzeder leiden. Dem Schauspieler rutschte sogar die Hand aus, nachdem Marolt die Krokodilfüße für das Abendessen angefasst und seine Hand an ihm abgewischt hatte. Glatzeder war außer sich, schlug Marolt auf den Arm und schubste sie. „Du bist wirklich so was von dämlich!“, schrie er die ehemalige GNTM-Kandidatin an. Später vertrugen sich die beiden wieder.
Eric Stehfest verweigerte die Dschungelprüfung
Eric Stehfests Teilnahme am Dschungelcamp 2020 ist vor allem deshalb in Erinnerung, weil er sich weigerte, bei einer Dschungelprüfung Essen für seine Mitbewohner zu erspielen.
Stehfest damals: „Ich habe keine Angst, aber im Camp gibt es Menschen, die frei heraus sagen, dass sie mich richtig scheiße finden, meine Persönlichkeit scheiße finden und meine Gefühle benutzt haben, um mir irgendwelche Geschichten zu erzählen. Deshalb bin ich nicht bereit, für Menschen Essen zu erspielen, die mich nicht leiden können. Das mache ich nicht.“
Georgina Fleur und der gefallene Prüfungsrekord
2013 nervte Georgina Fleur Zuschauer und Mitstreiter gleichermaßen von Tag 1 an. Das Publikum honorierte ihr Verhalten mit insgesamt sieben Dschungelprüfungen – damals ein Rekord. Dieser wurde später von Larissa Marolt (10 Prüfungen), Helena Fürst (9 Prüfungen), Gisele Oppermann (9 Prüfungen davon 5 abgebrochen) und Danni Büchner (12 Prüfungen) eingestellt.
Der Zickenkrieg zwischen Elena Miras und Danni Büchner
Während ihrer gemeinsamen Teilnahme am Dschungelcamp geriet Danni Büchner ausgerechnet mit der streitlustigen Elena Miras aneinander. Und das immer wieder. Die Zuschauer honorierten den Zickenkrieg mit einem neuen Rekord: Die beiden mussten viermal hintereinander in die Dschungelprüfung – mehr als jedes andere Duo zuvor. Insgesamt musste Büchner zwölfmal zur Prüfung antreten – ein internationaler Rekord.
In „Das große Promi-Büßen“ blickte Büchner 2020 zurück: „Ich habe immer provoziert, ich habe mich immer triggern lassen und dann habe ich mich benommen wie so ein Idiot!“ Sie sei nicht stolz auf das, was sie im TV von sich gezeigt habe.