Wie lange geht das noch gut? Helene Fischer und Beatrice Egli scheinen ihre Grenzen schon lange nicht mehr zu kennen…
Wer nichts riskiert, verliert. Doch wer zu viel riskiert, spielt oft auch mit seinem Leben. Auch die Sängerinnen Helene Fischer und Beatrice Egli streben momentan nach dem großen Erfolg und riskieren dabei auch gerne mal ihre Gesundheit. Aber ist es das alles wirklich wert?
Spektakulär schwing sie durch die Konzerthalle, hängt am Trapez oder wird von den Akrobaten durch die Luft gewirbelt. Für Helene Fischer gibt es scheinbar keine Grenzen. Oder doch? Immer öfter kommt es bei der Schlagersängerin zu Unfällen. Eine gebrochene Rippe, eine Wunde zwischen den Augenbrauen oder ein blutunterlaufenes Auge, doch davon lässt sie sich nicht aufhalten. Hauptsache eine tolle Show für die Fans abliefern. Doch die sind gar nicht so begeistert. In den sozialen Netzwerken liest man immer öfter: „Pass auf dich auf“ oder auch „Ein normales Konzert wäre mir lieber gewesen.“
Wie weit gehen sie noch für den Erfolg?
Auch Töchterchen Nala und Lebensgefährte Thomas Seitel würden sich wohl wünschen, dass Helene etwas kürzer tritt. Doch die Schlagersängerin ist wie im Rausch. Dabei merkt sie selbst, dass sie mit den gelernten Akrobaten nicht mithalten kann. „Ich habe ständig schwitzige Hände und immer das Gefühl abzurutschen“, gesteht sie. Hat Helene so viel Angst, nicht mehr erfolgreich zu sein, dass sie dafür sogar ihr Leben riskiert?
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Aber nicht nur Helene riskiert ihr Leben für den Erfolg, auch ihre Schlagerkollegin Beatrice Egli liebt den Adrenalinkick. Bei ihr geht es nur nicht um die Bühnenshow, sondern eher den sportlichen Ehrgeiz. „Ich bin jemand, der immer sehen will, was geht und nicht, was nicht geht“, erklärte sie in einem Interview. Egal ob Mountainbike- oder Ski-Fahren, Wakeboarden oder Bergsteigen, die Blondine ist kaum zu bremsen. Dabei geht sie auch mal über ihre Grenzen. Bei ihrer Matterhorn-Besteigung kam es sogar mehrmals zu brenzlichen Situationen. „Ich bin nicht mehr so konzentriert und müde gewesen. Beim Runtergehen hat meine Bergführerin mich zweimal so gehalten, wo ich echt dachte, jetzt hat sie mein Leben gerettet“, gesteht Beatrice. Sie kennt die Gefahr, doch die Sucht nach dem nächsten Kick ist zu groß.
Grenzen? Fehlanzeige!
„Beim Wandern schweifen die Gedanken ab. Beim Klettern bist du voll im Moment. Das Leben ist im Flugmodus. Und körperlich tut es auch gut“, erklärt die „Balance“-Sängerin. Ihre Bergtouren teilt Beatrice gerne auf Instagram mit ihren Fans. Dabei kam es schon öfter vor, dass ihr zwischendurch die Luft wegbleibt. Doch aufgeben ist für sie keine Option. Um jeden Preis will sie die Gipfel erklimmen. „Ich bin auch die, die das Leben rocken will. Und das spüren will.“
Zwei Sängerinnen, ein Problem. Beide gehen bis an ihre Grenzen und sogar darüber hinaus, nur um den gewissen Kick zu spüren und Erfolge zu feiern. Doch reicht es nicht auch, die kleinen Erfolge zu feiern? Muss es immer gleich in Extremen enden? Schließlich haben Helene und Beatrice am eigenen Leib erfahren müssen, wie es ist, wenn auch mal etwas schiefgeht. Bisher sind beide mit einem blauen Auge davongekommen, doch das muss nicht immer so sein. Schnell wird aus einer Leichtsinnigkeit ein tödlicher Fehler.
Die beiden können ja ihren Leidenschaften weiterhin nachgehen, dabei sollten sie aber ihre Grenzen kennen und akzeptieren, ehe noch ein schlimmeres Unglück passiert.