In der neunten Entscheidungsshow öffnete sich die sonst verschlossene Anna Ermakova bei „Let’s Dance“.
Vor Start der 16. „Let’s Dance“-Staffel sprach Anna Ermakova (23) im offiziellen RTL-Podcast zur Show über ihre Familiengeschichte und die unfreiwillige Bekanntheit aufgrund ihres berühmten Vaters, Boris Becker (55).
Anna Ermakova bei ihrem „Magic Moment“. Foto: RTL / Guido Engels
Gegenüber Moderator Martin Tietjen (37) erzählte sie, dass es hart gewesen sei, schon als Kind mit ihrer Zeugungsgeschichte konfrontiert zu werden. Aus diesem Grund habe sie eine Mauer um sich herum aufgebaut, die sie bei „Let’s Dance“ öffnen möchte.
Let’s Dance: Anna Ermakova rührt Motsi Mabuse zu Tränen
Motsi Mabuse (Mitte) ist überwältigt von Anna Ermakovas Talent. Foto: RTL / Stefan Gregorowius
In der neunten Entscheidungsshow war es dann so weit: Schon vor Freitagabend war klar, dass sich Ermakovas „Magic Moment“ mit ihrer Familiengeschichte befassen würde. „Es wird sehr emotional“, hatte ihr Tanzpartner Valentin Lusin (36) bereits Anfang der Woche verraten, „wir haben einen sehr emotionalen Song, und es wird um Fassade gehen, und das, was dahinter ist.“
Der „Magic Moment“ zum Song „Behind Blue Eyes“ rührte Motsi Mabuse (42) zu Tränen. „Du bist das lebende Beispiel dafür, dass wir nicht unsere Geschichte sind. Ich bin froh, dass Deutschland dich jetzt kennenlernen kann. Du hast alles, was je über dich gesagt wurde, einfach aus dem Fenster geworfen. Ich freue mich wahnsinnig für dich!“
Joachim Llambi (58) stimmte zu: „Du hast es geschafft, dich in dieser Show von all deinen Altlasten zu lösen“, so der Chef-Juror. „Damit meine ich alles, was in den letzten 23 Jahren geschrieben wurde.“
Let’s Dance: Anna Ermakova über ihre Jugend
Anna Ermakova als Siebenjährige mit Mutter Angela Ermakova. Foto: Imago / Tillmann Pressefotos
„Als ich klein war, habe ich nicht verstanden, warum es diesen Presserummel um mich herum gab“, berichtete schließlich Ermakova, „ich fühlte mich ständig beobachtet.“ Im Teemageralter sei dieses Gefühl in Unsicherheit umgeschlagen. „Ich dachte, ich müsste jemand sein, der ich nicht bin“, so das Model weiter. Sie habe sehr darunter gelitten, dass Menschen stets bereits eine Meinung von ihr hatten. „Also zog ich mich zurück, ich wollte nicht ich selbst sein und versteckte mich.“
Für die Darbietung gab es erwartungsgemäß 30 Punkte. „Ich bin so froh, Teil dieses Prozesses zu sein, wie Anna das Tanzen neu erlebt und dadurch Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen bekommt“, so Valentin Lusin.