„Bares für Rares“-Urgestein Walter Lehnertz (56) gehört von Anfang an zur Trödelshow. „Ich wurde gehasst“, sagt er in einem Video und kündigt große Neuigkeiten an. Wird Waldi dem Händlerteam etwa den Rücken kehren?
Inhalt
- „Bares für Rares“-Fans: Walter Lehnertz hatte es mit den Trödelfans nicht leicht
- Walter Lehnertz: Der „Bares für Rares“-Händler macht große Ankündigung
- 80-Euro-Waldi: Wie aber kam der Trödel-Star zu seinem Spitznamen?
Walter „Waldi“ Lehnertz (56) gehört zur Trödelsendung „Bares für Rares“ wie die Mainzelmännchen zum ZDF. In der von Horst Lichter moderierten TV-Show unterhält der Händler mit seiner ruppig liebevollen Art ein Millionenpublikum – und das seit der ersten Stunde. Würde er dem Team nun den Rücken kehren, wäre das für viele Fans sicherlich ein herber Schlag. Denn neben Waldi sind vom Startteam nur noch die Händler Fabian Kahl (31) und Wolfgang Pauritsch (51) übrig.
„Bares für Rares“-Fans: Walter Lehnertz hatte es mit den Trödelfans nicht leicht
Dass es der 56-Jährige mit seiner unverwechselbar rustikalen Art nicht immer leicht hatte mit den Fans der Trödel-Show, dürfte keine Überraschung sein. In den letzten Jahren hatte der Händler das bereits mehrfach bei Facebook und über Instagram thematisiert.
In einem jetzt veröffentlichten Video gesteht er aber: „Anfangs wurde ich gehasst.“ Gleich darauf lächelt er aber in die Kamera und ergänzt: „Mittlerweile werde ich geliebt dafür.“ Waldi gibt allerdings zu, dass man es ja nicht jedem recht machen könne. „Da sind immer noch ein paar, da dreht die Welt sich auch anders herum.“
In einem Video kündigt „Bares für Rares“-Händler Walter „Waldi“ Lehnertz nach Hass-Beichte große Neuigkeiten an. Foto: imago / hofer
Ein Jahrzehnt lang ist er jetzt schon Teil der Sendung. Noch heute ist er über den Erfolg sichtlich überrascht. „Wer hätte das gedacht, dass wir überhaupt zehn Jahre im Fernsehen sind mit „Bares für Rares“? Also ich nicht“, verrät der 56-Jährige im Video. Zum Jubiläum hat er nun eine große Ankündigung zu machen.
Walter Lehnertz: Der „Bares für Rares“-Händler macht große Ankündigung
Aber kein Grund, die Taschentücher herauszuholen. Denn in nächster Zeit wird Waldi die ZDF-Sendung wohl nicht verlassen. Vielmehr hat er etwas zu feiern. Mit seinem breitesten Lächeln und epischer Musik präsentiert der Händler den Fans seinen neuen 80 Euro Schein – die neue Waldi-Währung sozusagen. „Das ist die Weltneuheit“, erklärt der Trödelfan – und hält den grünen Schein mit seinem Gesicht darauf in die Kamera. Denn Fanpost erhalte er inzwischen aus der ganzen Welt – „auch aus Australien und Kanada“.
Dabei ist es nicht das erste selbst gedruckte Geld des 56-Jährigen aus der Eifel. Der für seine 80-Euro-Startgebote bekannte Waldi brachte bereits die letzten Jahre die eigene Währung als Fangeschenk unter die Leute. Nun dürfen sich – pünktlich zu Ostern – alle über den aktualisierten Schein freuen.
Auf Facebook stößt die Geld-Rundumerneuerung auf Zustimmung. „Wurde ja auch Zeit, die Waldi Währung langsam mal neu zu drucken“, schreibt ein Fan. „Wat kost so’n Schein, aber hoffentlich keene 80 Euro“, fragt ein anderer in den Kommentaren, woraufhin Waldi verspricht, die Geldscheine kostenlos zur Abholung zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt bekommt der einst verhasste „Bares für Rares“-Händler durchweg positives Feedback. „Bares für Rares ohne Waldi??? Wie soll das denn funktionieren???“, „Ohne dich wäre es langweilig bei Bares für Rares“ und „Du bist der Beste, bleib wie du bist“ sind nur einige der Lobeshymnen. Wie aber wurde der Trödel-Star zu „80-Euro-Waldi“?
80-Euro-Waldi: Wie aber kam der Trödel-Star zu seinem Spitznamen?
Natürlich geht es um die dubiosen 80 Euro, die Waldi, in gewohnter Regelmäßigkeit für Objekte anbietet, die oft aber einen viel höheren Wert haben. Heute wird die Aktion als sympathische Geste von vielen Fans eingefordert, freundlich gemeint war dieses Markenzeichen anfangs allerdings nicht, verriet er mal in einem Interview.
Denn ein Verkäufer mit einer etwa 2.000 Euro teuren Figur kam für Waldis Geschmack damals ein wenig zu hochnäsig daher und so habe er sich kurzerhand entschlossen, ihn mit einem lächerlich niedrigen Angebot von 80 Euro aus der Fassung zu bringen – was ihm auch gelang. Seitdem biete er jedem, der ihm unsympathisch ist, ebendieses ärgerliche Startgebot an.