Helene Fischer arbeitet gerade hart an ihrer Tour-Comeback. Thomas Seitel kümmert sich währenddessen liebevoll um die gemeinsame Tochter. Für viele Männer auf Dauer keine einfache Situation.
Euphorisch und beseelt kommt sie abends nach Hause. Ihr Tag war wieder voller Glücksmomente. Doch als sie ihrem Mann davon erzählen möchte, wirkt der total genervt. Nicht nur, dass er zu Hause bleiben muss, während sie sich ihrer Karriere widmet. Auch die Betreuung der Tochter bleibt an ihm hängen.
So – oder so ähnlich – könnte es auch gerade bei Helene Fischer und ihrem Lebensgefährten Thomas Seitel zugehen. Während sie sich auf ihre große Tournee vorbereitet, kümmert er sich als Hausmann um Töchterchen Nala. Viele Männer geraten dabei ins Hintertreffen. Wie lange kann das gut gehen? Fans sind in Sorge und fragen sich: Ist jetzt alles aus?
Helene verbringt gerade viele, viele Stunden mit der Akrobatentruppe vom Cirque du Soleil und lässt uns alle über Instagram an den aufregenden Showvorbereitungen teilhaben. Kopfüber hängt sie am Trapez, an ihrer Seite ein hübscher Artist, der sie festhält. Genau so, wie es Thomas vor fünf Jahren noch getan hat, als sie sich verliebt haben. Jetzt muss er zusehen, wie ein anderer mit ihr schwebt und ihr nahe kommt.
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Dass Helenes Mann abseits des Rampenlichts versucht, alles am Laufen zu halten, statt mit ihr aufzutreten, dürfte ihm nicht leichtfallen. Der Sportler trainierte von klein auf Akrobatik und bastelte an seiner Karriere. Außerdem arbeitete er als Model und war auch als Moderator zu sehen. „Ich habe immer hart für mein Geld gearbeitet, habe mir mein Leben immer selbst finanziert“, sagte er mal im Interview.
Sie würde im Gegensatz zu Thomas ihre Karriere sicher nicht so schnell auf Eis legen. Das könnte schon bald für Ärger und Streit sorgen, weiß auch Psychologe Dr. Arnd Stein. „Eine umgekehrte Rollenverteilung – die Frau hat einen Topjob und der Mann bleibt zu Hause – gibt es heutzutage ja häufiger. Das kann gut funktionieren. Falls der Mann allerdings auf eigene berufliche Ziele verzichten muss, kann er allmählich unzufrieden werden. Dieser Frust schwächt sein Selbstwertgefühl und verstärkt möglicherweise ein altes Rollenbild in seinem Kopf: Der Mann muss die Familie ernähren! Somit wäre die Beziehung in Gefahr.“
Helenes Thomas gab schon selbst zu, wie schwer er das Leben an ihrer Seite manchmal empfindet. „Dabei habe ich einen eigenen Namen, bin eine eigenständige Person und habe selbst etwas zu sagen. Jetzt habe ich mich in eine wunderschöne, sehr erfolgreiche Frau verliebt und sie sich in mich. Das ist keine Leistung. Eigentlich geht’s mir fantastisch, ich bin sehr verliebt – andererseits muss ich lernen, mit dieser Art von Öffentlichkeit umzugehen.“