Geldnot bei „Hartz und herzlich“-Janine – „Mir sitzt das Jobcenter im Nacken“

Geldnot bei „Hartz und herzlich“-Janine – „Mir sitzt das Jobcenter im Nacken“

Seit „Hartz und herzlich“-Liebling Janine gekündigt wurde, bekommt sie wieder Bürgergeld. Jetzt muss sie ihre nächste Leidenschaft aufgeben.

„Hartz und herzlich“ ist zurück in den Mannheimer Benz-Baracken, wo Geld stets knapp ist. Das weiß Zwillingsmama Janine genau, sie war lange Zeit ihres Lebens vom Amt abhängig. Wie die meisten Bewohner ist sie auf die Hilfe des Jobcenters angewiesen, um über die Runden zu kommen. Jetzt musste sie einen weiteren Schritt in die Abhängigkeit machen.

Janine ist zurück beim Jobcenter. Ihr Traum, in die Karriere als Make-Up-Artist zurückzukehren, scheint unerreichbar. © RTLZWEI
Janine ist zurück beim Jobcenter. Ihr Traum, in die Karriere als Make-Up-Artist zurückzukehren, scheint unerreichbar. © RTLZWEI

Geldnöte bei Janine? Bei „Hartz und herzlich“ verkündet sie Unternehmens-Aus

Janine tat alles für ihre Karriere, eröffnete sogar ihren eigenen Salon. Doch so schnell sie ihn eröffnete, musste die „Hartz und herzlich“-Darstellerin ihren Laden auch wieder schließen. Nennenswerte Einnahmen blieben aus, ihr blieb keine Wahl. Seitdem kämpft sie mit der Arbeitslosigkeit. Ihre Anstellung als Integrationshelferin verlor die junge Mutter.

Nach der fristlosen Kündigung blieb Janine nichts übrig, als wieder Bürgergeld zu beantragen. In den neuen Folgen „Hartz und herzlich“ verrät sie, dass sie jetzt sogar einen Schritt weiter gehen müsse: „Jetzt entscheide ich mich, dass ich das Gewerbe abmelde.“ Bisher war sie nämlich noch immer als selbstständig gemeldet und schminkte zu Hause ab und zu Kunden. Doch damit ist jetzt Schluss.

„Hartz und herzlich“-Janine trotz Ladenschließung noch selbstständig

„So eineinhalb, zwei Jahre war ich jetzt selbstständig“, erklärt Janine bei RTLZWEI, „es war mal gut, mal schlecht.“ Jetzt sei das Geschäft aber eher eine Belastung, „weil mir von den Ämtern die Gelder dafür runtergeschraubt werden und ich dann halt weniger hab.“ Wegen des Kleingewerbes bekommt die junge Mutter weniger Geld vom Amt, wenn allerdings die Kundschaft fehlt, klafft ein riesiges Loch in ihrem Geldbeutel.

Vor dem Finanzamt erklärt sie: „Mir sitzt das Jobcenter im Nacken“, aber solche Tiefs gehörten eben zur Selbstständigkeit. „Es läuft nicht immer rosig“, findet sie, sie bereut nichts. Ihren Traum als Make-up-Artist hat sie noch nicht aufgegeben, immerhin hat „Hartz und herzlich“-Liebling Janine hart für ihre Ausbildung gekämpft. „Ich werde schon weitermachen, aber ich brauche dann erstmal Freiraum dafür.“ (str)

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pezso

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