Ausgerechnet bei ihrem Tour-Auftakt in München kommt es zum Eklat um Helene Fischer!
Es soll ein Konzert der Extraklasse werden: Als erste Künstlerin darf die Schlagerqueen in der bisher dem Sport vorbehaltenen Allianz Arena in München auftreten. Doch statt Jubel hagelt es für Helene nur Hass.
Helene und Fußball – eine schwierige Kombination. Zwar wurde sie bei der WM 2014 für ihren Auftritt im Trikot noch gefeiert, später musste sie bei Engagements im sportlichen Umfeld allerdings immer wieder Pfiffe und Buhrufe hinnehmen – jetzt wird sie erneut übel attackiert. Dabei will sie diesmal gar nicht auf den Rasen! Sondern ganz klassisch auf die Bühne: In zwei Jahren tritt sie im Rahmen ihrer großen Tour unter anderem in der Münchner Allianz Arena auf, wie sie nun bekannt gab.
Fußballfans haben keine Lust auf Helene Fischer
Was daran so besonders ist? Noch nie fand in den heiligen Hallen des FC Bayern ein Konzert statt. Das 2005 eröffnete Stadion wurde bislang ausschließlich für Sportveranstaltungen genutzt, und offenbar erscheint den Fußballfans alles andere als Sakrileg – und Helenes Auftritt als Entweihung ihres Tempels. Jedenfalls gibt es in München mächtig Gegenwind. „Das ist ekelhaft, unsere Arena für sowas zu misshandeln“, liest man im Netz oder: „Schlechte Musik in unserer Allianz Arena. Euer Ernst? Die kann in Dortmund spielen. Da ist sie besser aufgehoben.“ Klar, Helene ist für die Bayern-Anhänger vor allem deswegen ein rotes Tuch, weil sie für die Konkurrenz jubelt. Ein düpierter FCB-Fan bringt es auf den Punkt: „Ein bekennender BVB-Fan darf als erste Künstlerin in unserer Arena auftreten. Super!“
Nicht zum ersten Mal schlägt der Sängerin die Wut der Kicker-Freunde um die Ohren: Beim DFB-Pokal-Halbfinale 2017 wurde sie ausgepfiffen, als sie die Halbzeitshow bestritt.
Natürlich sind längst nicht alle Bayern-Freunde auf der Zinne, aber wie immer machen die Hardliner den meisten Lärm. „Ich verstehe nicht, was die ganze Aufregung soll“, versucht hingegen ein gemäßigter FCB-Fan die Wogen zu glätten. Dabei gäbe es doch für alle, die ein Problem mit Helenes Auftritt haben, eine ganz simple Lösung: Einfach nicht hingehen und sich mit etwas anderem beschäftigen.