Das es um die Finanzen des Ex-BTN-Darstellers Jan Leyk nicht gut steht, gab dieser bereits 2019 bekannt. Jetzt wird sogar ein Insolvenzverfahren eingeleitet.
Jan Leyk: Ein Leben in Saus und Braus
Nur ein Jahr lang spielte Jan Leyk den Macho Carlos Hansen in der Daily-Soap „Berlin- Tag und Nacht“, bis er 2012 nach Verurteilung zu neun Monaten Haft wegen Diebstahls von RTLZwei gefeuert wurde.
Nach der Entlassung gründete der 39-Jährige ein eigenes Modelabel unter dem Namen „Hafensänger Fashion“, wurde DJ und nahm auch an mehreren Reality-Shows wie z.B. „Promi Big Brother“, teil. Hiermit nimmt er große Summen an Geld ein: „Ich hab irgendwann, zu meiner besten Zeit, zehn Bookings gehabt, Minimum, und ich hab pro Booking für 60 Minuten DJ-Show 10.000 Euro gekriegt“, offenbarte der Schauspieler bereits 2019.
Jan Leyk: Wie kam es zur Insolvenz?
Bereits 2019 war Jan Leyk insolvent. Jetzt wurde ein neues Verfahren gestartet. Foto: IMAGO / nicepix.world
Doch jetzt soll nichts mehr von diesem Geld übrig sein. Wie der Schauspieler bei seiner Teilnahme in der RTL-Realityshow „Kampf der Realitystars“ zugab, habe er es verprasst: „Ich habe in Saus und Braus gelebt, ich habe auch total viel Geld zum Fenster rausgeschmissen, habe mir völlig unnütze, teure Uhren gekauft und all den Mist gemacht, den man machen muss, um irgendwann zu verstehen, was es einem bringt“, gestand der damals 37-Jährige.
Noch im selben Jahr geht er nach einer Betriebsprüfung das erste Mal in Insolvenz, bereits damals soll er Nachzahlungen von rund 250.000 Euro leisten.
Jan Leyk: So viele Schulden hat er
2019 einigten sich Leyk und das Insolvenzamt auf eine monatliche Zahlung von 500 Euro an die Insolvenzmasse. Doch nun kam raus, dass die letzten Insolvenzberichte des Schauspielers nicht stimmen. „Wir vermuten, dass Jan Leyk nicht nur 10.000 Euro pro Monat umsetzt, sondern eher 15.000 bis 20.000 Euro.“ erklärt Gläubigeranwalt Gregor Rothmund gegenüber RTL.
Dem aktualisierten Insolvenzbericht entsprechend haben die Gläubiger von Jan Leyk laut RTL insgesamt bereits Forderungen in Höhe von 532.000 Euro angemeldet. Auf der Gläubigerliste stehen u.a. die Stadt Hamburg, die Targobank, die Commerzbank und auch der Einrichtungskonzern IKEA. Anerkannt hat der frischgebackene Vater bisher aber nur 25.889,95 Euro.