Der BTN-Cast hat kürzlich Zuwachs bekommen: Samuel Bartz hat sein Comeback als Malte gefeiert. Nun verriet er in einem Interview, wie sein Comeback war und dass er die vergangenen Jahre eine schwere Zeit durchmachte.
Inhalt
- Samuel Bartz: Arbeit für BTN hat sich „ins Negative“ verändert
- Samuel Bartz: Früher hatte er Probleme mit seiner BTN-Rolle Malte
- Vor „Berlin – Tag & Nacht“-Rückkehr: Samuel Bartz durchlief schwierige Phase
Samuel Bartz ist als Malte zurück bei „Berlin – Tag & Nacht“. Foto: Facebook/Berlin – Tag & Nacht
Seit einigen Wochen ist Samuel Bartz zurück bei „Berlin – Tag & Nacht“. 2017 stieg er aus, war seither aber immer mal wieder für Gastauftritte in der Serie zu sehen, wie beispielsweise bei Joes und Paulas Hochzeit. Nun ist der Darsteller wieder fester Teil des Casts und freut sich auf die Herausforderungen, die auf ihn und seine Rolle Malte zukommen.
Samuel Bartz: Arbeit für BTN hat sich „ins Negative“ verändert
Im Interview mit RTLzwei sprach er nun über sein Comeback. Er sei von der Produktion angerufen und gefragt worden, ob er zurückkehren wolle. Lange überlegt habe er nicht. „Ich habe die ganzen letzten Jahre schon immer wieder Bock gehabt, aber hatte auch andere Projekte“, so der 25-Jährige, der während seiner Abwesenheit vom Set mit vielen Darsteller:innen auch privat noch Kontakt hatte. Zurück zu sein, habe ihn „mega gefreut, es war total schön“, so der Mime. Allerdings räumt er ein: „Man muss leider sagen, dass sich durch Corona viel verändert hat ins Negative, gerade, was Beschränkungen der Menschen angeht. Am Set sind alle ganz liebevoll und herzlich. Man merkt noch eine sehr krasse Vorsicht! Aber ist jetzt nichts, womit man nicht leben kann.“
Weiter berichtet er: „Als ich zurückgekommen bin, war ich sofort wieder Malte. Charakterliche Änderungen und das Alter wurden angepasst, aber ich war direkt wieder Malte.“ Trotzdem sei die Herausforderung, die Rolle zu spielen, am Anfang „riesig“ gewesen: „Ich hatte wirklich große Sprünge an Emotionen – von mega wütend über traurig bis hin zu verliebt. Es war eigentlich alles dabei. Ich hab mich sehr darüber gefreut, weil die Herausforderung da war. Wäre ja langweilig, wenn man einfach ganz locker dazukommt… Ich wurde praktisch direkt ins kalte Wasser geschmissen, das fand ich extrem cool!“
Samuel Bartz: Früher hatte er Probleme mit seiner BTN-Rolle Malte
Seine Figur hat sich in den letzten Jahren ganz schön entwickelt – ebenso wie er selbst, gibt Samuel Bartz zu: „Damals war die Rolle schwieriger zu spielen, weil ich jünger war und nicht einfach akzeptieren konnte, dass meine Rolle so doof handelt, ich konnte es weniger nachvollziehen.“ Inzwischen sei dies anders: „Auch wenn es meiner privaten Person nicht ähnlich sieht, kann man es jetzt viel besser nachvollziehen. Meine Rolle jetzt ist viel erwachsener geworden, viel reifer geworden. Ich liebe meine Rolle. Die spielt echt coole Szenen. Klar, mit dem Tod und dass ich Peggy die Schuld gebe, ist schwierig und vielleicht weniger nachzuvollziehen, aber es ist eine Herausforderung. Und die zu spielen und die dem Zuschauer verständlich zu machen, was er gerade fühlt und welchem emotionalen Chaos er steckt. Die fordert mich und bringt mich auch voran am Ende des Tages.“
Neben der Schauspielerei an sich genießt er nun vor allem auch das Beisammensein mit seinen Kolleg:innen. „Ich liebe die Vielfalt [an der Serie], dass so viele verschiedene Charaktere zusammentreffen und miteinander agieren müssen. Schon hinter der Kamera kann man es teilweise BTN nennen, weil es halt auch einfach privat mega cool ist, nicht ganz so verbumst… äh verknüpft ist.“
Vor „Berlin – Tag & Nacht“-Rückkehr: Samuel Bartz durchlief schwierige Phase
Vor seiner Rückkehr zu „Berlin – Tag & Nacht“ musste Samuel Bartz einige Höhen und Tiefen einstecken. „In den letzten Jahren habe ich viel gestruggelt“, gibt er zu. „Ich habe mit 18 hier angefangen, hatte keinen Schulabschluss und hatte eigentlich nichts richtig. Habe eigentlich nur hier gespielt und habe meinen, ich sage mal, Fame bekommen, habe meinen Instagramkanal aufgebaut, habe dadurch auch noch weiteres Geld verdient und war so ein bisschen auf einer goldenen Erbse.“ Doch kurz nach seinem Serien-Aus kam die Ernüchterung – und sein Fall, wie der „Malte“-Darsteller sagt. Diese Erfahrung sei eine der wichtigsten Dinge seines Lebens gewesen: „Weil ich gelernt habe, wie das Leben funktioniert.“
Die letzten Jahre habe er hart gearbeitet, berichtet der TV-Star weiter. Er habe Musik gemacht, aber auch als Tanzlehrer gearbeitet und eigene Tänze choreografiert. Zudem habe er vor zwei Jahren eine Marketing-Firma gegründet, der er auch weiterhin nebenbei betreibt. Zusammen mit der Schauspielerei, die ihn kreativ fördere, funktioniere das super – für Samuel Bartz die perfekte Mischung. „Das ist genau der Lifestyle, den ich gerade haben will und den ich brauche“, schwärmt er.